An einem verträumten See die Beine im Wasser baumeln lassen, ein aus dem Mittelalter stammendes Angerdorf mit einer breiten Dorfaue einatmen oder nur so in Distanz zum hektischen Alltag gehen- zu empfehlen wäre Dollgen auf dem Boden der Märkischen Heide:

Durch Urkunde wurde Dolgin (sorbisch:  Dolgi) erstmals 1429 erfasst. Vor dem 16. und bis zur Mitte 19. Jahrhunderts gehörte das Dorf zur Herrschaft Leuthen. Und noch davor war es bereits ein Rittergut. Für Einpfarrungen nach Groß Leine sind die Jahre 1718 und 1820 und nach Groß Leuthen 1930 aufgeschrieben worden. Per Fuß oder Rad könnte Dollgen als „Startloch“ für geschichtsträchtige Ausflüge und Wanderungen gelten. Hier singen die Vögel wohl lauter, steif steht der Fischreiher im Schilf. Dem großen Schwarzweißgefiederten, der sein Nest im Dorfe hütet, geben die Einwohner jährlich ein kleines Fest.