Sanft streicht der Wind über die leicht hügeligen Felder und Wiesen unweit des Landschaftsschutzgebietes Pollugk und des „Ressener Mühlenfliesses“. Mirabellenbäume verschenken ihre herbsüßen Früchte und der Milan kreist am endlosen Himmel:

Im Urkundenbuch der Stadt Lübben steht auf der Seite, die den Anfang des 16. Jahrhunderts meint, der Ort Glietz. Die Existenz des Rittergutes aber muss hier und da Genauigkeit entbehren - im 15./16. Jahrhundert waren die von Luckowien erste Lehnsträger. Gefolgt von Röbel, von Zittwitz, Oppen... Unweit des Dorfes kamen im Dreißigjährigen Krieg eine Vielzahl schwedischer Soldaten ums Leben.

Die anliegenden Wälder sind beim Füllen Ihrer Pilzkörbe sehr entgegenkommend und das knapp 500-jährige Dörfchen der Gemeinde Märkische Heide beim Einsammeln historischer Impressionen. So prägen typische Landarbeiterhäuser, Ställe und Scheunen das Ortsbild. Und das an italienische Villen erinnernde Gutshaus mit dem markant unsymmetrischen Landschaftspark, der von stattlich-alten Laubbäumen auch bestanden ist.