Ortsvorsteher: Horst Möbus
Ortsbeirat: Mareen Klinge & Christopher Kranz

 

Kuschkow


War es Schinkel oder war er es nicht?

Die Dorfkirche wird jedenfalls eine Antwort haben, oder die Inhaberin der „Spreewaldscheune“ in der Kirchstraße oder einer der älteren Einheimischen. Geschichte ist mitzuteilen über die Besiedelung slawischer Stämme oder den Hintergrund eines jüngst restaurierten Gräberfeldes: Durch Verkauf von Siedlungsfreiheiten in Spreewä (Spreewald) kam es 1328 zur ersten urkundlichen Erwähnung von Kuschkow. Eine wesentlich frühere Ansiedlung auf dem Wotschowberg gilt, durch gefundene Urnenscherben aus der Bronze- und Eisenzeit unterstrichen, als bestätigt. Dienstbarkeiten bestanden ab dem 14. Jahrhundert gegenüber der Burggrafschaft, der Landvogtei und z.B. dem Amt/Rentamt Lübben.

Diese soeben erwähnte Vogtei wurde vom Kaiser Karl IV. von Böhmen eingerichtet. Im Dorfe Kuschkow entwickelten sich zu verschiedenen Zeitenund für damalige Verhältnisse stabile Wirtschaften mit selbständigen Bauern. Die Kirche wurde ab dem Jahre 1830 errichtet- ein rechteckiger Putzbau im Rundbogenstil, im Inneren eine Hufeisenempore, der Kanzelaltar in Giebelform. Die auf dem örtlichen Friedhof vorzufindenden älterer Grabfelder gehen vorrangig auf die Jahre 1878 bis 1944 zurück.

Die Kirche wurde in den Jahren um 1830 – 1840 erbaut. Man nimmt an, dass Karl Friedrich Schinkel dazu den Entwurf erstellt hat. Sie ist ein rechteckiger Putzbau im Rundbogenstil. Die Kirche hat einen dreigeschossigen Westturm, der mit einem Zeltdach versehen ist. Im Inneren ist eine Hufeisenempore, die von Säulen getragen wird. Der Kanzelaltar hat Giebelform, auf dem Altar befindet sich ein schlichtes Kruzifix, der hölzerne Taufständer steht auf drei Spangenfüßen. Die auf dem Friedhof vorhandenen älteren Grabfelder gehen vorrangig auf die Jahre von 1878 bis 1944 zurück. Betrachtenswert n.a. die Zeichen auf manchen Grabsteinen, die auf den Stand bzw. die Rechte des Verstorbenen deuten- so z.B. Rübe für den Bauerngutsbesitzer und Anker für Fischereirechte.

Historiebepackt wird Sie nur wenige Schritte aus dem Dorfe eher die Natur einer summenden Heidelandschaft fesseln und den Kopf in den Nacken nehmen lassen. Immer noch an die Wahrhaftigkeit der Storchgeschichten aus der Kindheit glaubend.



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