Wegen anhaltender Trockenheit besteht in allen Brandenburger Landkreisen die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5. Das geht aus einer Veröffentlichung des Umweltministeriums hervor.
Über 95.000 ha Wald im Landkreis Dahme-Spreewald bieten gerade in den Sommermonaten beste Möglichkeiten für Freizeit und Erholung. Allein auf 84 Prozent der Waldfläche im LDS stehen Kiefern, die bei längerer Trockenheit auf den leichten Sandböden besonders schnell Feuer fangen können In Anbetracht der extrem hohen Brandgefahr sollte alles unterlassen werden, was zu einem Brand im Wald und in der Feldflur führen könnte.
Der kleinste Funke kann eine Katastrophe auslösen. Menschliches Handeln verursacht mehr als 90 Prozent aller Waldbrände mit bis zu 99 Prozent der Waldbrandschadflächen. Blitze sind die einzige "natürliche" Ursache für das Entstehen von Waldbränden.
Wer sich in diesen Tagen im Wald erholen möchte, muss die Bestimmungen des Waldgesetzes des Landes Brandenburg besonders beachten. Danach ist Rauchen im Wald ebenso verboten, wie das Anzünden eines Feuers. Als Feuerstelle gilt auch der glimmende Kohlegrill oder der Gaskocher mit einer offenen Flamme. Die Einschränkungen gelten dabei nicht nur im Wald sondern auch bis zu einer Entfernung von 50 Meter zum Waldrand.
Wer den Badesee aufsucht, sollte sein Fahrzeug nicht über trockenem Gras abstellen. Das Parken im Wald oder auch auf Waldwegen ist verboten.
Förster kontrollieren die Einhaltung des Waldgesetzes verstärkt auch an den Wochenenden.
Waldbrandgefahrenstufen im Internet
Für jeden Landkreis werden Wetterdaten regional erfasst und ausgewertet. Aus den Werten aller Stationen berechnet der Deutsche Wetterdienst am Nachmittag die Gefahrenstufe für den nächsten Tag, die ab Mitternacht für jeweils 24 Stunden gilt. Die aktuelle Waldbrandgefahrenstufe wird durch das Brandenburger Forstministerium täglich im Internet veröffentlicht unter:
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